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Blutverdünnung und ästhetische Behandlungen: So kannst Du sicher behandelt werden

Blutverduennung-bei-Fillerbehandlungen

Die Welt der ästhetischen und regenerativen Medizin bietet immer mehr neue Behandlungen und Methoden. Bei der Vorbereitung auf eine solche Behandlung gibt es auch einige wichtige gesundheitliche Aspekte zu berücksichtigen. Einer dieser Aspekte ist die Blutverdünnung. Blutverdünnende Medikamente spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen und können auch Einfluss auf ästhetische Behandlungen haben. In diesem Artikel erfährst Du alles, was Du zu diesem Thema wissen musst.

Was ist Blutverdünnung und warum ist sie wichtig?

Blutverdünner, auch Antikoagulanzien genannt, werden bei bestimmten Erkrankungen oder nach bestimmten Eingriffen eingesetzt, bei denen ein erhöhtes Risiko besteht, Blutgerinnsel zu bilden. Der Name führt dabei ein wenig in die Irre, da blutverdünnende Medikamente das Blut nicht flüssiger machen, sondern die Gerinnungsfähigkeit des Blutes herabsetzen. Das Ziel dabei ist, das Risiko für Blutgerinnsel zu vermindern.

Blutgerinnsel sind Klumpen von geronnenem Blut, die sich bilden, um eine Verletzung in einem Blutgefäß zu verschließen und damit einen Blutverlust zu stoppen. Sie bestehen aus verschiedenen Bestandteilen, wie Fibrin, roten Blutkörperchen und Thrombozyten (Blutplättchen). In manchen Fällen kann sich ein Blutgerinnsel auch ohne äußere Verletzung bilden, zum Beispiel in Venen, wo es den Blutfluss blockieren und zu gesundheitlichen Problemen führen kann. In so einem Fall spricht man z. B. von einer Thrombose. Ein solches Gerinnsel kann sich auch lösen und über den Blutfluss weiter transportiert werden und z. B. in der Lunge zu einer Lungenembolie führen. Um dies zu verhindern, werden bei entsprechender Erkrankung oder Risikokonstellation blutverdünnende Medikamente eingesetzt.

Verschiedene Arten von Blutverdünnung

Es gibt verschiedene Arten von Blutverdünnern, die jeweils auf unterschiedliche Weise wirken. Die geläufigsten sind:

  • Indirekte Antikoagulanzien: z. B. Marcumar, Heparin. Marcumar kann z. B. bei Vorhofflimmern oder nach Bypass-Operationen eingesetzt werden. Heparin kennst Du vielleicht aus dem Krankenhaus, wo es häufig u. a. nach Operationen eingesetzt wird.
  • Direkte Antikoagulanzien: z. B. Eliquis, Xarelto. Auch diese Medikamente werden z. B. bei Vorhofflimmern oder Thrombosen eingesetzt.
  • Thrombozytenaggregationshemmer: z. B. ASS, Clopidogrel. Diese Medikamente werden z. B. nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall verordnet.

Was kann bei Einnahme von Blutverdünnern und ästhetischen Behandlungen passieren?

Da blutverdünnende Medikamente die Gerinnung Deines Blutes herabsetzen, kann bei Durchführung von ästhetischen Behandlungen das Risiko für Blutungen und Hämatome gesteigert werden, sowohl was das Auftreten generell, als auch die Größe eines Hämatoms angeht. Wie viel höher das Risiko durch die Einnahme von Blutverdünnern ist, ist individuell und u. a. sowohl vom Medikament, von der Dosierung als auch von der Behandlung abhängig. Wenn mehr oder größere Hämatome entstehen, kann dies zusätzlich den Heilungsverlauf verzögern und in manchen Fällen auch das ästhetische Behandlungsergebnis beeinflussen.

Musst Du Blutverdünner vor einer ästhetischen Behandlung pausieren?

Ob es ratsam ist, Blutverdünner vor einer ästhetischen Behandlung zu pausieren, kommt ganz auf das Medikament und die Dosierung an, sowie den Grund, aus dem Du das Medikament einnimmst. Das Wichtigste ist, dass Du dies mit den Ärzt:innen besprichst, die Dir den Blutverdünner verschrieben haben. In manchen Fällen kann eine solche Einnahme bedenkenlos für wenige Tage pausiert werden, in anderen Fällen ist davon aus gesundheitlichen Gründen dringend abzuraten.

Auch die Art der ästhetischen Behandlung ist von Bedeutung. Manche Behandlungen gehen mit einem höheren Risiko für die Ausbildung von Hämatomen einher als andere. Wenn Du z. B. niedrig dosiert ASS einnimmst und nur eine Botox-Behandlung der Stirn durchführen lassen möchtest, stellt dies in der Regel kein Problem dar und das ASS muss im Sinne der Behandlung gar nicht pausiert werden. Umgekehrt kann ein Pausieren aus Sicht der ästhetischen Behandlung durchaus sinnvoll (z. B. bei einer großflächigen ästhetischen Behandlung mit vielen Einstichen oder Injektionen), aber aus gesundheitlicher Sicht aufgrund der Grunderkrankung nicht ratsam sein (wie z. B. kurz nach einem Herzinfarkt mit Stent-Implantation).

Wie Du siehst, muss über ein Pausieren von Blutverdünnern individuell entschieden werden. Wir bitten Dich daher, dies vorher mit den Ärzt:innen zu besprechen, die Dir das Medikament verschreiben.

Welche Alternativen gibt es für Patient:innen mit Blutverdünnung?

Auch wenn Du aufgrund von gesundheitlichen Gründen nicht auf Blutverdünner verzichten kannst oder wenn aufgrund des Blutungsrisikos gewisse ästhetische Behandlungen nicht zu empfehlen sind, gibt es dennoch Optionen, die für Dich infragekommen können. Mittlerweile gibt es in der Welt der ästhetischen Medizin viele unterschiedliche Behandlungen und Methoden, die mit unterschiedlichen (Blutungs-)Risiken verknüpft sind. Ggf. kann auf eine andere Behandlung ausgewichen oder die Behandlungstechnik entsprechend angepasst werden. Wir bei Lieb Dein Gesicht stehen Dir mit unserer Erfahrung gern zur Seite.

Fazit: Kommunikation ist der Schlüssel

Um gesundheitliche Risiken bei ästhetischen Behandlungen bei Einnahme von Blutverdünnern zu minimieren und gleichzeitig ein zufriedenstellendes Behandlungsergebnis erzielen zu können, ist eine entsprechend gute und ausführliche Kommunikation zwischen Patient:innen und behandelnden Ärzt:innen der unterschiedlichen Fachbereiche essenziell. Ob ein blutverdünnendes Medikament pausiert werden sollte, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab und muss im Einzelfall entschieden werden. Wir empfehlen daher, bereits vorab Rücksprache mit den Ärzt:innen zu halten, die Dir das blutverdünnende Medikament verordnen. In vielen Fällen können ästhetische Behandlungen trotzdem durchgeführt werden. Manchmal empfiehlt es sich jedoch, eine Behandlung vorerst nicht durchzuführen oder auf eine alternative Technik zurückzugreifen. In einem individuellen Beratungsgespräch können wir gemeinsam herausfinden, welches Vorgehen für Dich das Richtige ist.

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