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Was tun, wenn die Augen nach einer Botox-Behandlung schwer sind?

Frau mit geschlossenen Augen im Seitenprofil

Eine Botox-Behandlung ist eine beliebte Methode, um Falten zu glätten und ein frisches Erscheinungsbild zu bewahren. Doch manchmal können nach der Injektion Nebenwirkungen auftreten, die Betroffene beunruhigen. Eine häufig berichtete Beschwerde ist das Gefühl von „schweren Augen“. Wir erklären, warum ein Schweregefühl der Augen nach einer Botox-Behandlung auftreten kann und welche Maßnahmen helfen können, um das Schweregefühl zu lindern.

Warum fühlen sich die Augen nach einer Botox-Behandlung schwer an?

Nach einer Botox-Injektion in den Stirn- oder Augenbereich kann es zu einem Gefühl von schweren oder müden Augen kommen. Dieses Phänomen ist in der Regel auf eine vorübergehende Schwächung der umliegenden Muskulatur zurückzuführen. Botox (Botulinumtoxin Typ A) blockiert die Nervenimpulse zu den Muskeln, was dazu führt, dass sie sich entspannen. In seltenen Fällen kann dies zu einem Herabdrücken der Augenbrauen, einem Absacken der Augenlider (Ptosis) oder Schwellungen im Augenbereich und damit zu einem Schweregefühl der Augen führen.

Mögliche Ursachen im Detail:

  • Dosierung und Injektionsstelle: Eine übermäßige Entspannung der Stirnmuskulatur durch eine hohe Dosierung kann dazu führen, dass die Augenbrauen nicht mehr an ihrem Platz gehalten werden können und nach unten sacken. Bei einer Injektion an ungünstigen Stellen können auch benachbarte Muskeln mitbetroffen sein und so z.B. die Funktion des Augenlidhebers beeinträchtigen.
  • Erste Botox-Behandlung: Bei einer ersten Botox-Behandlung kann der Körper empfindlicher auf den Wirkstoff reagieren, sodass die Erstreaktion sowohl hinsichtlich der Wirkung als auch möglicher Nebenwirkungen intensiver empfunden werden kann.
  • Falsche Nachsorge: Nach einer Botox-Behandlung sollte für vier Stunden auf eine möglichst aufrechte Kopfhaltung geachtet werden, um das Risiko für schwere Augen zu reduzieren. Aktivitäten wie Yoga oder Über-Kopf-Arbeiten, aber auch ein flaches Hinlegen können dazu führen, dass das Botox z.B. auch im Bereich des Lidhebers Wirkung entfaltet.
  • Anatomische Besonderheiten: Individuelle Besonderheiten wie z.B. tiefsitzende Augenbrauen oder eine schwache Stirnmuskulatur können begünstigen, dass ein Schweregefühl der Augenbrauen auftritt. In einigen Fällen kann es auch ratsam sein, Stirn- und/oder Augenbereich gar nicht oder nur bedingt zu behandeln.

Wenn mehrere Muskelgruppen mit Botox behandelt werden, kann auch durch einen unterschiedlich schnellen Wirkungsaufbau im Bereich der einzelnen Muskeln ein Schweregefühl der Augenbrauen entstehen. Dieses tritt vorübergehend während der ersten 7-14 Tage nach der Behandlung auf und verschwindet bei vollständiger Wirkung wieder.

Wer ist besonders gefährdet, ein Schweregefühl der Augen nach Botox zu entwickeln?

Eine Botox-Behandlung der Stirn ist nicht für alle Personen gleichermaßen geeignet, da bei bestimmten anatomischen Voraussetzungen oder medizinischen Bedingungen das Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen wie das Absinken der Augenbrauen (Ptosis) erhöht ist. Dazu gehören insbesondere:

  1. Patient:innen mit überschüssiger Haut an den oberen Augenlidern: Menschen, die eine überschüssige Haut im Bereich der oberen Augenlider oder bereits ein Schlupflid haben, können bei einer Botox-Behandlung der Stirn ein stärkeres Absinken der Augenbrauen erleben. Die Stirnmuskulatur hilft normalerweise, die Haut anzuheben. Wenn diese Muskeln geschwächt werden, kann die überschüssige Haut weiter nach unten rutschen und das Gefühl eines „Schweregefühls“ oder einer visuellen Einschränkung verstärken. In diesen Fällen kann ein Brow Lift helfen. Hier wird eine Botox-Behandlung der Zornesfalte und/oder der Augenbrauen durchgeführt, was zu einem Anheben der Augenbrauen führt.
  2. Menschen mit bereits tief sitzenden oder schweren Augenbrauen: Bei Personen, deren Augenbrauen von Natur aus tief sitzen, besteht ein erhöhtes Risiko, dass eine Botox-Injektion in die Stirnmuskulatur dazu führt, dass die Augenbrauen weiter absinken. Da Botox die Muskelaktivität verringert, kann dies zu einem Verlust der Hebefunktion in der Stirn führen und somit die Augenbrauen herabsinken lassen.
  3. Menschen mit schwacher Stirnmuskulatur: Bei Personen, die nicht in der Lage sind, die Stirn effektiv zu heben, z.B. durch naturbedingt schwach ausgeprägte Sitrnmuskulatur, kann eine Botox-Behandlung die Muskelfunktion noch weiter beeinträchtigen, was zu einem Absinken der Augenbrauen führen kann.
  4. Personen mit bestimmten neurologischen oder muskulären Erkrankungen: Menschen mit neurologischen oder muskulären Erkrankungen, die die Funktion der Gesichtsmuskeln beeinträchtigen (z. B. Myasthenia gravis, eine Autoimmunerkrankung, oder eine halbseitige Facialisparese), können das Risiko für schwere Augen nach einer Botox-Behandlung erhöhen. Bei all diesen Erkrankungen sollte daher individuell abgewogen werden, ob eine Botox-Behandlung durchgeführt wird und wenn ja, in welcher Dosierung. In einigen dieser Fälle ist von einer Botox-Behandlung auch gänzlich abzuraten (wie z.B. bei starken Verläufen einer Myasthenia gravis), in anderen Fällen kann eine Botox-Behandlung sogar helfen Gesichtsbewegungen zu harmonisieren (wie z.B. bei einer halbseitigen Facialisparese).
  5. Ältere Patient:innen mit reduzierter Hautelastizität: Im Alter nimmt die Elastizität der Haut ab, und die Gesichtsmuskulatur verliert an Spannkraft. Bei älteren Patient:innen kann eine Botox-Behandlung der Stirn in einigen Fällen daher eher dazu führen, dass die Augenbrauen absinken, da die Haut weniger in der Lage ist, ihre Form zu behalten, wenn die Muskeln gelähmt sind.

Wenn Du Dich in einer dieser Gruppen wiederfindest, solltest Du besonders darauf achten, eine erfahrene ästhetische Praxis für Deine Botox-Behandlung zu wählen. Ein Beratungsgespräch, in dem die individuelle Anatomie und Bedürfnisse besprochen werden, kann klären, ob und wie eine Botox-Behandlung für Dich infrage kommt.

Wie lange halten schwere Augen nach einer Botox-Behandlung an?

In der Regel sind schwere Augen nach einer Botox-Injektion vorübergehend. Die Beschwerden dauern meist zwischen einigen Tagen und bis zu drei Wochen an. Sollten die Symptome jedoch länger als vier Wochen anhalten, sehr ausgeprägt sein oder sich verschlimmern, ist es ratsam, die behandelnde ästhetische Praxis aufzusuchen.

Maßnahmen zur Linderung schwerer Augen nach einer Botox-Behandlung

Es gibt einige Maßnahmen, die Du oder Dein:e Behandler:in ergreifen kann, um das Gefühl von schweren Augen nach einer Botox-Behandlung zu reduzieren.

Das kannst du selbst gegen schwere Augen nach Botox tun:

  • Die richtige Nachsorge: Nach einer Botox-Behandlung solltest Du für die folgenden vier Stunden darauf achten, Deinen Kopf möglichst aufrecht zu halten und Schieflagen o.Ä. (wie beim Hinlegen, bei manchen Sportarten oder Über-Kopf-Arbeiten) zu vermeiden. Berührungen sollten soweit möglich reduziert werden.
  • Geduld und Zeit: Das Schweregefühl verbessert sich in der Regel innerhalb von wenigen Tagen bis wenigen Wochen, da die Wirkung des Botox nachlässt.
  • Erhöhte körperliche Aktivität: Regelmäßige körperliche Bewegung und Sport fördern die allgemeine Durchblutung und den Stoffwechsel im Körper, was dazu beitragen kann, dass sich das Botox schneller abbaut.
  • Aufrechte Haltung: Eine aufrechte Haltung kann dazu beitragen, das Gefühl von schweren Augen zu verringern, während ein nach unten Halten des Kopfes das Gefühl verstärken kann.
  • Verwendung von Augencremes mit Koffein: Solche Produkte können helfen, etwaige Schwellungen zu reduzieren und das Gefühl der Schwere zu lindern.
  • Wärme: Wärmeanwendungen in den betroffenen Muskelbereichen können dazu führen, dass die Botox-Wirkung schneller nachlässt und das Schweregefühl schneller abklingt.
  • Leichte Massagen: Eine sanfte Massage im Stirnbereich kann helfen, die Durchblutung zu fördern und ein Gefühl von Entlastung zu erzeugen. Darüber hinaus können auch Massagen und Vibrationen zu einem rascheren Nachlassen der Botox-Wirkung führen. So kann z.B. der Fuß einer elektrischen Zahnbürste für eine schnellere Verbesserung sorgen.

Das können Behandler:innen gegen schwere Augen nach Botox tun:

Im Vorfeld der Behandlung sollte eine genaue Befunderhebung eine ausführliche Beratung, die auf die individuellen Besonderheiten und Bedürfnisse eingeht, durchgeführt werden. In einigen Fällen empfiehlt es sich, mit nur geringen Dosierungen zu arbeiten, oder manche Areale gar nicht zu behandeln.

Wenn das Gefühl von schweren Augen bereits aufgetreten ist, können auch Behandler:innen Maßnahmen zur Linderung ergreifen:

  • Nachkorrektur mit Botox: In einigen Fällen kann eine weitere Botox-Injektion in andere Muskeln sinnvoll sein, um das Ungleichgewicht der Muskelspannung zu korrigieren. Zum Beispiel kann mit einem Brow Lift im Bereich der Zornesfalte und/oder der Augenbrauen die Augenbraue angehoben werden.
  • Verwendung von Augentropfen: Alpha-Agonisten-Augentropfen (z. B. Apraclonidin) können bei betroffenem Lidheber kurzfristig angewendet werden, um das Heben des oberen Augenlids zu fördern, da sie die Muskelaktivität unterstützen.
  • Einsatz von Physiotherapie: In manchen Fällen können Übungen zur Kräftigung der umgebenden Muskulatur oder spezifische Massagetechniken dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern.

Wie lässt sich das Risiko schwerer Augen nach einer Botox-Behandlung minimieren?

Um das Risiko solcher Nebenwirkungen von vornherein zu reduzieren, sollten Sie auf Folgendes achten:

  1. Wahl einer erfahrenen Praxis: Eine erfahrene Praxis wird ggf. vorliegende Risikofaktoren für die Entwicklung schwerer Augen nach einer Botox-Behandlung berücksichtigen, wie z.B. tiefe Augenbrauen oder bestehende Schlupflider, und Dosierung sowie Injektionspunkte dementsprechend anpassen.
  2. Gründliche Beratung vor der Behandlung: Vor der Behandlung sollte eine detaillierte Anamnese erfolgen, bei der individuelle Risikofaktoren besprochen werden und geeignete Behandlungsareale und Dosierungen festgelegt werden.
  3. Nachsorge beachten: Die Nachsorgeanweisungen sollten genau beachtet werden. Besonders wichtig ist, dass der Kopf während der vier Stunden nach der Behandlung möglichst aufrecht gehalten wird, und Berührungen des behandelten Areals soweit möglich reduziert werden.

Fazit: Das Gefühl von schweren Augen klingt meist schnell wieder ab

Das Gefühl schwerer Augen nach einer Botox-Behandlung ist meist harmlos und vorübergehend. Durch gezielte Maßnahmen können die Beschwerden gelindert und die Beschwerdedauer verkürzt werden. Sollten die Beschwerden länger anhalten oder stark ausgeprägt zu sein, empfehlen wir die Vorstellung in der behandelnden Praxis.

Im Vorfeld ist es wichtig, eine geeignete und erfahrene Praxis für die Botox-Behandlung auszuwählen. So kann ein individueller Behandlungsplan erstellt werden, der Wünsche sowie ggf. bestehende Risikofaktoren für ein Schweregefühl der Augen nach der Behandlung berücksichtigt. Nach der Behandlung sollten Nachsorge-Empfehlungen genau eingehalten werden.

Kontaktiere uns gern für eine individuelle Beratung

Wenn Du Dir unsicher bist, ob eine Botox-Behandlung für Dich infragekommt, oder wenn Du weitere Fragen hast oder einen Termin vereinbaren möchtest, kontaktiere uns gerne. Wir freuen uns, Dir weiterhelfen zu können.

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